Legasthenie (Lese- Rechtschreibschwäche)

Unter Legasthenie versteht man eine umschriebene Entwicklungsstörung beim Erlernen von Lesen und Schreiben, die nicht allein durch das Entwicklungsalter des Kindes oder durch eine unangemessene Beschulung bzw. eines Mangels an Gelegenheiten zu Lernen zu erklären ist.
Eine Legasthenie liegt immer dann vor, wenn die Lese- und Rechtschreibprobleme andauernd, sowie eine unterdurchschnittliche Leistung im Lesen und Schreiben gegeben sind.

Typische Symptome können unter anderem sein:

  • Dein Kind liest sehr langsam und versteht den Inhalt des gelesenen Textes nicht.
  • Dein Kind hat Probleme einzelne Buchstaben zusammen zu ziehen.
  • Es macht auffallend viele Rechtschreibfehler und schreibt Wörter mal richtig und dann wieder falsch.

Es kann eine Häufigkeit der Legasthenie bei ungefähr 4 bis 6% aller Kinder angenommen werden. Leider ist das Wissen über die Legasthenie in vielen gesellschaftlichen Bereichen immer noch äußerst gering. Denn ohne eine gezielte Therapie muss von einem chronischen Verlauf ausgegangen werden. Deswegen sollte eine Legasthenie zeitnah durch eine Lerntherapie behandelt werden, um zusätzlich psychische Probleme, die sich sowohl als Folge der Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten entwickeln können als auch vor dem Auftreten der Legasthenie bereits vorhanden sein können, zu vermindern oder im Idealfall zu verhindern.

Dein Kind kann zum Beispiel vor Klassenarbeiten über Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen klagen. Es kann oft traurig wirken, viel weinen, mutlos aber auch aggressiv, unruhig und impulsiv sein. Denn meistens liegt bei einer Legasthenie auch eine AD(H)S vor. Auch auf eine AD(H)S kann ich in meiner Praxis eingehen.

Ich biete symptomorientierte Lese- und Rechtschreibtrainings an. Bei der Auswahl des Fördermaterials achte ich darauf, dass es auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Es ist mir wichtig, dass dein Kind durch die Verwendung von Formen, Farben, Musik und Spiele Spaß am Trainieren hat. Ich gehe auf die Wahrnehmung, auf die Konzentration und die Ängste deines Kindes ein und fördere seine Motivation und unterstütze es dabei, eigene Lösungen und Strategien zu entwickeln.

Bitte beachte, dass Lerntherapie nicht von den Krankenkassen bezahlt wird. Lerntherapie ist keine Psychotherapie und auch keine Nachhilfe. Meine Therapieplätze sind leider begrenzt. Bitte bemühe dich deshalb zeitnah um einen Termin, damit dein Kind schnellstmöglich die Hilfe bekommt, die es benötigt.

Ich freue mich auf ein Kennenlernen mit Euch!

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Quelle: Ratgeber zum Thema Legasthenie - Erkennen und Verstehen Herausgeber: Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie e. V., c/o EZB Bonn, Postfach 201338, 53143 Bonn